MARIPOSA
Physiotherapie & ganzheitliche Körpertherapie
Was bedeutet
YOGA
Yoga bedeutet Einheit oder Harmonie und ist weit mehr als Schulung der Körperwahrnehmung, Workout und Entspannung. Es ist in erster Linie ein System der Achtsamkeit und Hingabe. Eine Methode, die uns dabei unterstützt im Moment zu leben und die Gedanken, die uns täglich beschäftigen, ruhen zu lassen. In diesem Sinne bieten wir einen Weg, Körper und Geist miteinander in Einklang zu bringen.
Um dies zu erreichen, bedienen wir uns der im Hatha Yoga vorhandenen Elemente wie:
Körperarbeit
Atemtechniken
Entspannung
Meditation
Wer
kann yoga praktizieren?
Jeder, der
-
aufgeschlossen für Neues ist
-
an Lebendigkeit und Energie gewinnen will
-
Lust hat sich und seinen Körper intensiver wahrzunehmen
yoga ist kein wettbewerb.
Leistungsdenken ist dem Yoga fremd. Es gibt keine körperlichen Voraussetzungen.
Sich anzunehmen und zu akzeptieren wie man ist, ist eine der Kernaussagen in diesem System.
Entspannung
Die meisten Menschen haben schon von den positiven Effekten körperlicher und geistiger Entspannung gehört.
Die Wichtigkeit und Bedeutung von Entspannungstechniken ist jedoch den meisten nicht wirklich bewusst. Die innewohnenden Kräfte und Prinzipien der Natur und so auch des Menschen sind stets um Balance und Ausgleich bemüht. Sobald es Extreme in eine Richtung gibt entsteht ein Gefälle, welches durch andere Extreme ausgeglichen wird (z.B. Workaholic/Burnout).
Daher sollten gerade in einer Gesellschaft, die sich so stark über Leistung und Leistungsfähigkeit definiert wie die unsere, Techniken zur Entspannung ein deutlich höheren Stellenwert innehaben.
Ablauf einer
HATHA Yoga Stunde
Ein Yogakurs besteht aus 10 Yogastunden
Neben den für den Hatha-Yoga bekannten Körperübungen sind vor allem die Phasen der Entspannung von besonderer Bedeutung. Dabei werden unter anderem Techniken aus der progressiven Muskelrelaxation (PMR), dem autogenen Training
und verschiedenen Meditationsformen angewandt.
Innerhalb der 90 Minuten Unterricht werden Sie durch eine Anfangsentspannung geführt, die es Ihnen ermöglicht, schon zu Beginn der Stunde im Kopf kreisende Gedanken loszulassen und bei sich anzukommen. In dem darauf folgenden aktiven Teil werden die Teilnehmer zunächst langsam in einfache, flüssige Bewegungen geführt,welche dann zunehmend dynamischer und fordernder werden.
In den sich anschließenden Asanas (Körperhaltungen) findet schließlich eine Synthese aus Körperarbeit und Entspannung statt. Die achtsame Ausübung der Positionen führt zu mehr Klarheit und Ruhe und die sich dabei entwickelnde Entspannung trägt dazu bei, Körpergrenzen besser wahrzunehmen und einzuschätzen.
Spezielle Atemtechniken helfen uns dabei, die jeweilige Position aufrechtzuerhalten und noch besser in sie hineinzufinden. Es ist wichtig zu verstehen, dass hier jeglicher Ehrgeiz fehl am Platz ist. Wir führen den Köper in seinen individuellen Grenzbereich und respektieren die vom Körper aufgezeigten Grenzen.
Das folgende Pranayama (Atemübungen) baut auf dem Fundament der Körperübungen auf und wirkt ein weiteres Mal klärend und beruhigend auf den Geist.
Mit der daran anknüpfenden Endentspannung schließt sich der Kreis und Körper, Atem und Geist können nach teils sehr aktiven, teils sehr achtsamen Passagen der Stunde nun zur Ruhe kommen.
Erfahrung und Kompetenz
Unsere Yogakurse bieten Ihnen die Techniken des Hatha Yoga und Entspannungsverfahren unter der Anleitung
langjährig erfahrener Kursleiter an.
Seit 2013 sind wir hier in Fulda als Yogalehrer und Physiotherapeuten tätig. Zu Beginn haben wir unsere Yogakurse zunächst ausschließlich über externe Partner wie der VHS, verschiedene Fitnessstudios und Arzt- und Physiotherapiepraxen angeboten.
Später konnten wir uns dann in den eigenen Räumlichkeiten einrichten, sodass nun ein Praxis- und Kursraum für unsere Gäste zur Verfügung steht.
Die Mehrzahl unserer Kurse finden dabei als Präventionskurs statt, d.h. sie sind im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsförderung von der Zentrale Prüfstelle Prävention zertifiziert.
Präventionskurs - Was beudeutet das für mich?
Im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsförderung und Prävention ist es möglich, sich zertifizierte Kursprogramme von den Krankenkassen erstatten zu lassen. Je nach Krankenkasse variiert dabei die Erstattung zwischen ca. 80% - 100% der Kursgebühr.
Informationen über zertifizierte Präventionskurse, Qualifikation der Kursleiter, Standorte der Kurse usw. finden sie auf der Seite der "Zentrale Prüfstelle Prävention" (ZPP). Auch alle gesetzlichen Krankenkassen entnehmen ihre Informationen der ZPP.
Nur wer ausreichende Qualifikationen (medizinische oder didaktische Grundqualifikation + eine entsprechende Zusatzqualifikation) und ein gut durchdachtes Kurskonzept vorweisen kann, bekommt die begehrte Zertifizierung der ZPP.
Swami
Sivananda (1887 - 1963)
Wenn der Geist still ist, wenn die Sinne schweigen,
wenn der Intellekt aufhört zu arbeiten,
geht man in die Stille,
wo der ursprüngliche Friede des Ewigen ruht.
-Swami Sivananda -
Swami Sivananda ist einer der großen Yoga-Meister Indiens. In seinem Leben verwirklichte er zwei berufliche Karrieren,
die des erfolgreichen Arztes und die des weisen Yogis.
Im Zentrum seines Wirkens stand dabei immer der Dienst am Nächsten: “Jede Art von Dienen zur Heilung und Linderung menschlichen Leids erfüllte mich mit großer Freude.“ Dienen war für ihn „ausgedrückte Liebe“.
Nach anfänglicher Tätigkeit als Arzt in Indien ging er nach Malaysia, wo derzeit Tausende von indischen Arbeitern unter erbärmlichen Umständen lebten. Als Leiter eines Krankenhauses suchte er vor allem die Armen, die seiner Hilfe am meisten bedurften.
Durch die Lehren des Vedanta begriff er allmählich das wahre Ziel des Lebens. Es wurde sein inniger Wunsch, diesen Weg
der Weisen zu beschreiten und den Menschen, denen er zuvor körperlich geholfen hatte, nun auch geistig helfen zu können.
Bevor er sich ganz auf den Weg des Yoga einließ, entsagte er der Welt und begab sich als besitzloser Wandermönch für
mehrere Jahre in die Einsamkeit des Himalaya.
Dort praktizierte er intensiv Yoga und Meditation und erreichte die Selbstverwirklichung.
Swami Sivananda lehrte eine Integration aller bekannten Yogasysteme. Auf diesem Yoga der Synthese beruht heute die moderne Yoga-Praxis unserer westlichen Welt.
Ashtanga
Ashtanga (ashta – acht; anga – Glieder) beschreibt den achtgliedrigen Pfad eines Yogi auf seinem Weg zur Selbsterkenntnis.
Entworfen wurde dieses Modell von Patanjali, einem Weisen der ca. 200 v.Chr. in seinen Raja-Yoga Sutras die Essenz der Lehrsysteme Indiens zur spirituellen Entwicklung eines Menschen beschrieb und neu ordneten.
Diese acht Glieder die nicht nur aufeinander aufbauen sondern vielmehr fließend ineinander übergehen und so ein harmonisches Ganzes bilden, sind von solch großer Bedeutung, dass Patanjali heute als geistiger Vater aller Hatha-Yoga-Richtungen angesehen wird.
Der achtgliedrige
yogapfad
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Yamas – Verhaltensregeln gegenüber seiner Umwelt
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Niyamas – Vehaltenregeln gegenüber sich selbst
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Asanas – Körperübungen
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Pranayama – enrgetisches Arbeiten über Atemübungen
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Pratyahara – Rückzug der Sinne von der Außenwelt
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Dharana – Konzentration auf das Wesentliche
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Dhyana – Meditation
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Samadhi – Selbsterkentnis
Diese acht Glieder die nicht nur aufeinander aufbauen sondern vielmehr fließend ineinander übergehen und so ein harmonisches Ganzes bilden, sind von solch großer Bedeutung, dass Patanjali heute als geistiger Vater
aller Hatha-Yoga-Richtungen angesehen wird.